Das Genfer Wissensmanagement-Modell wurde von Probst, Raub und Romhardt (2000) entwickelt auf der Basis des Action Research-Ansatzes ein Wissensmanagement-Modell mit sechs Kernprozessen, die im Folgenden erklärt werden:
Wissensziele werden aus den Geschäftsprozessen und der Unternehmensstrategie abgeleitet.
Wissensidentifikation beinhaltet die Schaffung von Wissenstransparenz im Unternehmen.
Wissenswettbewerb – hierbei steht der Import von Wissen in das Unternehmen aus externen Quellen in den Vordergrund.
Wissensentwicklung – beinhaltet alle Maßnahmen, die die Organisation durchgeführt, um noch nicht bestehendes Wissen zu entwickeln.
Wissensverteilung – hierbei geht es um eine sinnvolle Verteilung von Wissen und Erfahrungen innerhalb der Organisation.
Wissensnutzung – Damit Wissensziele erreicht werden, ist es notwendig, dass das Wissen auch im Unternehmen genutzt wird.
Wissensbewahrung – hier fällt die angemessene Speicherung von unternehmensrelevanten Wissens.
Wissensbewertung – hier wird überprüft inwieweit die Wissensziele erreicht wurden.
„Das Modell wurde auf der Basis von Feldforschung in Forma von Interviews und Workshops in verschiedenen Unternehmen entwickelt.
Fokus => auf Wissensmanagement in organisationalem Rahmen.
Dieses Modell ist das weitest verbreitete Modell zum Wissensmanagement im deutschsprachigem Raum.