SEKI-Modell ist ein Prozessmodell, in dem Wissensprozesse als so genannte „Wissensspirale“ dargestellt werden. Es handelt sich dabei um einen dynamischen Transformationsprozess zwischen explizitem und implizitem Wissen auf verschiedenen Ebenen.
Diese Transformationsprozess soll zu neuem Wissen führen für den einzelnen.
Bei der Sozialisation wird implizites Wissen zwischen Individuen übertragen. Dies entspricht dem Austausch von Wissen.
Bei der Externalisierung findet ein Transformationsprozess statt.
1. Implizites Wissen wird teilweise in explizites Wissen überführt. Da implizites Wissen schwer verbalisierbar ist, wird es häufig in Geschichten, Metaphern, Analogien, Grafiken eingebettet.
2. Wissen wird zwischen Individuen und Gruppen ausgetauscht.
In der Kombinationsphase wird explizites Wissen in komplexeres und systematisiertes Wissen transformiert. In dieser Phase werden bspw. verschiedene Expertisegebiete miteinander verknüpft, Wissen wird erfasst, aufbereitet und aus verschiedenen Ressourcen integriert und schließlich verteilt.
Bei der Internalisierung wird explizites Wissen aus der Organisation beim einzelnen Individuum in implizites Wissen umgewandelt.
Wichtig hierbei ist, dass der Einzelne erkennt, welches Wissen aus der Organisation für ihn relevant ist. Hierbei steht ein permanenter Lernprozess des Einzelnen im Vordergrund. Im Anschluss daran kann dieses implizite Wissen in der Sozialisationsphase wieder an andere weitergegebne werden.