Die Beschäftigung mit Wissensmanagement ist für die Organisationen und auch den Einzelnen mit verschiedenen Zielen verbunden. Die spezifischen Ziele bilden den Ausgangspunkt von Wissensmanagement-Prozessen.
Nach der Einführung der Wissensmanagement-Prozesse bietet die Evaluation abschließend die Möglichkeit, überprüfen zu können, inwieweit die gesteckten Ziele erreicht wurden.
Zielsetzung und Evaluation bilden Anfangs- und Endpunkt eines Wissensmanagement-Regelkreises. Dazwischen spielen sich zahlreiche Prozesse im Umgang mit Wissen ab.
Das Münchener Wissensmanagement-Modell beinhaltet vier Prozesskategorien: Wissensrepräsentation, Wissensgenerierung, Wissensnutzung, Wissenskommunikation Die einzelnen Prozesskategorien sind auf individueller und organisationaler Ebene relevant.
Anfangspunkt: Zielsetzung – Beim individuellen und organisationalen Wissensmanagement sind Ziele erforderlich, um den Wissensmanagement-Aktivitäten eine Richtung zu geben. Die Ziele stellen notwendige Kriterien bereit, anhand derer die Prozesse und Ergebnisse des Wissensmanagements bewertet werden müssen.
Im Wesentlichen geht es bei der Zielsetzung auf individueller und organisationaler Ebene darum, Wissensmanagement-Prozesse sorgfältig zu planen.
Wissensrepräsentation umfasst folgende Prozesse: - Wissen identifizieren, Wissen bewahren, Wissen kodifizieren, Wissen aufbereiten, Wissen dokumentieren, Wissen explizit und zugänglich machen
Wissensnutzung: Wissen in Produkte transformieren, Wissen in Handlungen umsetzen, Wissen in Dienstleistungen transformieren, Wissen in Entscheidungen umsetzen.
Evaluation – Hierbei wird darauf geachtet, das nicht nur wahllos Informationen gesammelt und Fakten auswendig gelernt, sondern neue Inhalte verstanden werden.